Langsam wird es wieder Zeit für einen neuen Teil aus der Reihe über die Gestaltgesetze. Heute beschäftige ich mich mit dem Gesetz der Geschlossenheit, das unsere Wahrnehmung von Elementen basierend auf deren Zusammenschluss zu einer Form beschreibt. Auch hier kann man wieder klare Zusammenhänge zu den bisher erläuterten Gesetzen sehen, insbesondere natürlich zum grundlegenden Gesetz der Prägnanz. Continue reading „Gestaltgesetze #5: Geschlossenheit“
Gestaltgesetze #4: Kontinuität
Weiter geht es mit der Reihe über die Gestaltgesetze. In dieser Folge wird das Gesetz der Kontinuität näher erläutert, wobei hier auch begriffliche Unschärfen erkennbar sind. Denn einige Teile dessen, was nun erläutert wird, findet sich anderswo auch unter den Namen Gesetz der guten Fortsetzung, Gesetz der fortgesetzt durchgehenden Linie, Gesetz der fortgesetzten Form oder ist gar bereits unter Good Shape (Prägnanz). Continue reading „Gestaltgesetze #4: Kontinuität“
Webseiten-Performance erhöhen
Seit ein paar Wochen versuche ich nach und nach die Performance dieses Blogs zu verbessern. Dabei achte ich insbesondere auf die Leistungsanzeige bei den Google Webmaster Tools, weil diese nicht nur meinen Mittelwert anzeigen, sondern auch den 20%-Quantil aller Webseiten. Sicherlich ist das keine repräsentative Anzeige, aber immerhin eine brauchbare Vergleichsgröße. Momentan pendelt mein dortiger Wert grob zwischen 2 und 5 Sekunden, mein Ziel sind möglichst konstante Werte um 2 Sekunden. Bei der Optimierung greife ich auf die Erweiterungen Google Page Speed und Yahoo! YSlow für Firefox mit Firebug zurück, die mich mit vielen Detailinformationen über meine Seite unterstützen. Continue reading „Webseiten-Performance erhöhen“
Gestaltgesetze #3: Ähnlichkeit
Weiter geht es mit der Reihe über die Gestaltgesetze. Nach der Prägnanz (Gute Gestalt) und der Nähe möchte ich heute das Gesetz der Ähnlichkeit genauer erläutern. Insbesondere soll auch aufgezeigt werden, dass sich die Gesetze zwar ergänzen, aber auch miteinander konkurrieren können. Continue reading „Gestaltgesetze #3: Ähnlichkeit“
CSS-Sprites: HTTP-Requests einsparen
Die Ladezeiten einer Webseite sind, wie ich z.B. im Artikel über das Kurzzeitgedächtnis und WebDesign beschrieben habe, enorm wichtig. Neben dem Problem, dass ein Nutzer bei einem lange nicht beachteten Tab vergessen kann, wozu er die Seite besucht hat, neigen viele Surfer dazu möglichst viele Suchergebnisse o.ä. in Tabs zu öffnen. Sie schauen sich dann diejenigen Resultate an, die schnell fertig geladen haben, und können den Rest gleich wieder schließen, wenn sie die gewünschte Information bereits gefunden oder gar das gesuchte Produkt bestellt haben. Continue reading „CSS-Sprites: HTTP-Requests einsparen“
Gestaltgesetze #2: Nähe
Weiter geht es mit dieser Reihe zu den Gestaltgesetzen. Nachdem sich der erste Teil mit dem Gesetz der Prägnanz beschäftigt hat, soll dieser Artikel das sogenannte Gesetz der Nähe genauer beleuchten.
Eigentlich ist es eine ganz einfache Regel: Wir gruppieren einzelne Elemente des von uns Gesehenen, sobald diese eine gewisse Nähe zueinander haben. Das bedeutet, dass wir nah beieinanderstehende Elemente als zusammengehörig wahrnehmen. Continue reading „Gestaltgesetze #2: Nähe“
Gestaltgesetze #1: Prägnanz (Gute Gestalt)
Die Gestaltgesetze sind Regeln der sogenannten Gestaltpsychologie oder allgemeiner der Gestalttheorie. Sie beschreiben grundsätzliche Besonderheiten der menschlichen Wahrnehmung, wie sie zum Beispiel für die beliebten optischen Täuschungen, die auf eine Vervollständigung eines Bildes durch das Gehirn setzen, relevant sind (z.B. das Kanizsa-Dreieck). Aber die Gestaltgesetze (oder Gestaltregeln) sind nicht nur für Spielereien mit solchen Täuschungen interessant, sondern liefern auch wichtige Hinweise für die Gestaltung unterschiedlichster Objekte von der Architektur über das Logodesign bis hin zu Softwareoberflächen. In dieser neuen Serie möchte ich deshalb einzelne Gestaltgesetze in loser Reihenfolge vorstellen und Beispiele für deren Anwendung geben. Continue reading „Gestaltgesetze #1: Prägnanz (Gute Gestalt)“
Das Kurzzeitgedächtnis
Unser Kurzzeitgedächtnis, sofern es denn als solches wirklich existiert, ist eines der ganz besonderen Phänomene, die man in vielen alltäglichen Bereichen wiederfindet. Zwar mag man durchaus darüber streiten können, ob es eine tatsächliche Trennung zwischen Kurz- und Langzeitgedächtnis (sowie verschiedenen sensorischen Gedächntnisformen) im tatsächlichen Sinne gibt, aber an dieser Stelle soll es nicht um Benennungen und Erklärungen gehen, sondern um Befunde, die die empirische Forschung in vielen Jahren hervorgebracht hat. Dazu gibt es recht konkrete Zahlen, die man auch bei der Human-Computer-Interaction nicht vernachlässigen sollte. Continue reading „Das Kurzzeitgedächtnis“
WordPress: Canonical verwenden
„Duplicate Content“ ist einer der großen Mythen der SEO-Gemeinde. Grundsätzlich kann man sagen: Google versucht Kopien eines Contents schlechter zu gewichten, als dies für das Original der Fall wäre. Es geht dabei aber natürlich nicht darum, diverse verschiedene Abrufmöglichkeiten des gleichen Contents einer Webseite in irgendeiner Form zu bestrafen. Aber es kann theoretisch vorkommen, dass Google eben eine Abrufmöglichkeit, die nicht das Original sein sollte, als eben jenes auffasst. Nun kann man verschiedene Regeln befolgen (z.B. nicht die gleiche Seite unter verschiedenen Subdomains veröffentlichen), aber ganz gefeit ist man vor solchen Problem nicht. Hier soll „canonical“ Abhilfe schaffen. Continue reading „WordPress: Canonical verwenden“
Fitts‘ law – Buttons optimal einsetzen
Wenn in irgendeinem Zusammenhang (Hardware, Software, Webseite, …) ein neuer Button platziert werden soll, führt dies zwangsläufig zu einigen Überlegungen. Man denkt darüber nach, wo er kontextuell sinnvoll sein könnte, z.B. um ihn mit Buttons ähnlicher Funktionen zu gruppieren. Außerdem soll er klar gestaltet sein, was insbesondere zur Frage führt, ob er mit einem Icon, mit Text oder gleich mit beiden zusammen versehen werden soll. Nicht zu vergessen sind dann noch ästhetische Aspekte, also wie und wo er sich bestmöglich in die bestehende Oberfläche einfügt. All diese Gedanken sind durchaus sinnvoll und wichtig, aber dabei wird leider nur selten Fitts‘ law berücksichtigt. Continue reading „Fitts‘ law – Buttons optimal einsetzen“