Die Gestaltgesetze sind Regeln der sogenannten Gestaltpsychologie oder allgemeiner der Gestalttheorie. Sie beschreiben grundsätzliche Besonderheiten der menschlichen Wahrnehmung, wie sie zum Beispiel für die beliebten optischen Täuschungen, die auf eine Vervollständigung eines Bildes durch das Gehirn setzen, relevant sind (z.B. das Kanizsa-Dreieck). Aber die Gestaltgesetze (oder Gestaltregeln) sind nicht nur für Spielereien mit solchen Täuschungen interessant, sondern liefern auch wichtige Hinweise für die Gestaltung unterschiedlichster Objekte von der Architektur über das Logodesign bis hin zu Softwareoberflächen. In dieser neuen Serie möchte ich deshalb einzelne Gestaltgesetze in loser Reihenfolge vorstellen und Beispiele für deren Anwendung geben. Weiterlesen „Gestaltgesetze #1: Prägnanz (Gute Gestalt)“