Die Gestaltgesetze sind Regeln der sogenannten Gestaltpsychologie oder allgemeiner der Gestalttheorie. Sie beschreiben grundsätzliche Besonderheiten der menschlichen Wahrnehmung, wie sie zum Beispiel für die beliebten optischen Täuschungen, die auf eine Vervollständigung eines Bildes durch das Gehirn setzen, relevant sind (z.B. das Kanizsa-Dreieck). Aber die Gestaltgesetze (oder Gestaltregeln) sind nicht nur für Spielereien mit solchen Täuschungen interessant, sondern liefern auch wichtige Hinweise für die Gestaltung unterschiedlichster Objekte von der Architektur über das Logodesign bis hin zu Softwareoberflächen. In dieser neuen Serie möchte ich deshalb einzelne Gestaltgesetze in loser Reihenfolge vorstellen und Beispiele für deren Anwendung geben. Weiterlesen „Gestaltgesetze #1: Prägnanz (Gute Gestalt)“
Schlagwort: Kurzzeitgedächtnis
Das Kurzzeitgedächtnis
Unser Kurzzeitgedächtnis, sofern es denn als solches wirklich existiert, ist eines der ganz besonderen Phänomene, die man in vielen alltäglichen Bereichen wiederfindet. Zwar mag man durchaus darüber streiten können, ob es eine tatsächliche Trennung zwischen Kurz- und Langzeitgedächtnis (sowie verschiedenen sensorischen Gedächntnisformen) im tatsächlichen Sinne gibt, aber an dieser Stelle soll es nicht um Benennungen und Erklärungen gehen, sondern um Befunde, die die empirische Forschung in vielen Jahren hervorgebracht hat. Dazu gibt es recht konkrete Zahlen, die man auch bei der Human-Computer-Interaction nicht vernachlässigen sollte. Weiterlesen „Das Kurzzeitgedächtnis“